Abschluss der Biotopverbundplanung

Vorstellung der Abschlusspräsentation hat stattgefunden

Ziel der Biotopverbundplanung war es, verschiedene Biotope zu definieren und Maßnahmen abzuleiten, um diese Biotope miteinander zu vernetzen und somit die Artenvielfalt unserer Landschaft zu erhalten. 

 

Bei der Abschlusspräsentation im Juni 2025 in der Gemeinde Neulingen wurden nun verschiedene Vorschläge erläutert, um die Verknüpfung der Biotope zu erreichen und sinnvolle Maßnahmen vorzustellen. 

 

Ausgangspunkt dafür sind die drei Anspruchstypen:

  • Trockengebiete wie Magerrasen und Trockenmauern
  • Mittelgebiete mit Streuobst und FFH-Mähwiesen
  • Feuchtgebiete wie Nasswiesen und Sümpfe

Zum Beispiel wurde vorgeschlagen, bei Nußbaum einen Steinriegel freizulegen, um Schlingnattern und Sandlaufkäfern wieder eine Heimat zu bieten.

Im Gebiet Göbrichen sollen Mähweiden mit Streuobst zum optimalen Zeitpunkt gemäht werden, um den Schmetterling Ameisenbläuling zu schützen, der auf bestimmte Wirtspflanzen wie den Großen Wiesenknopf angewiesen ist. 

Und im Bauschlotter Gebiet am Hinterbach wird das Einrichten eines Tümpels angeregt, um den Amphibien wie Gelbbauchunke oder Kreuzkröte eine Heimat zu bieten. 

Die Abschlusspräsentation kann auf der Webseite der Gemeinde Neulingen eingesehen werden. 

 

Nachdem der NABU Neulingen bereits in der Planungsphase unterstützt hatte, werden wir auch weiterhin bei der Schaffung und dem Erhalt solcher Biotope und deren Vernetzung aktiv sein. 

Ein Beispiel dafür ist unser Einsatz für das Kreuzkrötenbiotop in Nußbaum. 

 

Ameisenbläuling, Foto: NABU/Frank Derer
Ameisenbläuling, Foto: NABU/Frank Derer
Kreuzkröte, Foto: NABU/Ricky Stankewitz
Kreuzkröte, Foto: NABU/Ricky Stankewitz