Schwalben willkommen - 06.2022

 

 

Am 15.06.2022 wurde Familie Fix und

die Eigentümergemeinschaft des Hauses

Nussbaumerstraße 48 für ihr Herz

für Schwalben mit der Plakette

„Schwalben willkommen!“ ausgezeichnet.

 

An ihren Hauswänden brüten schon seit

Jahren die flinken Flugkünstler und

werden jedes Jahr mit Freuden

wieder begrüßt, meint Frau Fix

begeistert. Schwalben gelten schließlich

seit jeher als Glücksboten, wurden

früher in jedem Dorf willkommen geheißen

und kündigten mit ihrer Ankunft den

 

baldigen Frühling an. Sie kommen jedes Jahr von März bis Mai aus ihren Winterquartieren in Afrika

zurück zu ihren nördlicheren Brutstätten. Schwalben sind ausgezeichnete Kulturfolger und haben sich geschickt an eine von Menschen geprägte Umgebung angepasst. So bauen Mehlschwalben ihre kunstvollen Nester an Dachvorsprüngen oder Balkondecken, Rauchschwalben bevorzugen Innenräume in Scheunen oder Garagen. Doch ist ihnen das ruhige Familienleben an der Seite der Menschen nicht immer vergönnt. Zu oft werden aus ästhetischen oder hygienischen Gründen Schwalbennester zerstört, Scheunen hermetisch abgeriegelt und Wege mit Lehmpfützen, die als wichtiges Baumaterial für Nester dienen, zugepflastert. In Baden-Württemberg ist ein drastischer Abnahmetrend in der Schwalbenpopulation erkennbar. Sowohl Mehl- als auch Rauchschwalben stehen bereits auf der roten Liste gefährdeter Arten. Mit Hilfe von Familien wie Familie Fix möchte der NABU diesem Trend jedoch entgegensteuern. Mit einfachen praktischen Maßnahmen können auch Sie sich für den Schwalbenschutz stark machen! Informieren Sie sich beim NABU, wie man zum Beispiel Nisthilfen baut oder seine Hauswand vor der Verschmutzung mit Schwalbenkot bewahrt.

 

Besitzer schwalbenfreundlicher Häuser können sich beim NABU für die Auszeichnung

„Schwalben willkommen!“ bewerben. Sie werden mit einer attraktiven Plakette für

ihr Haus und einer Urkunde prämiert und können somit zeigen, dass sie sich für

den Schutz der flinken Flugkünstler engagieren.

 

 

 

 

Famile Fix mit Bernd Krüger vom Nabu